Die Scheune wurde 1881 von Gustav Maier, dem Sohn des damaligen Weilimdorfer Schultheißen, erbaut. Dieser war sehr wohlhabend und nannte sich Ökonom oder Gutsbesitzer. Im Bauarchiv Feuerbach ist das am 30. April 1881 genehmigte Baugesuch sowie das Baugesuch für den Scheunenanbau vom 21. Mai 1889 verwahrt. Die Pläne wurden vom Zimmermeister Johann Schweitzer gefertigt und mit Abänderungen ausgeführt. Die Scheune enthält einen Rinderstall sowie mehrere Frucht- und Heuböden, die bis zur Aufgabe der Milchwirtschaft im Dezember 1976 genutzt wurden. Danach diente die Scheune bis 1985 als Heu- und Getreidelager.

Das Baudenkmal wurde vor dem Verfall und Abbruch gerettet, nachdem dieser wegen dem vorgefundenen Zustand der Adlerscheune behördlich bereits angenommen wurde. Erst durch unsere monatelangen Vorabuntersuchungen der Substanz konnte gewährleistet werden, dass mehr als 80% des Bestandes bei der folgenden Kernsanierung erhalten bleiben würden.

Dies gab für die Behörden den Ausschlag einer Sanierung zuzustimmen! In der Folge sind 8 traumhafte Wohnungen entstandenen mit individuellem Wohnkomfort in bester Lage.